Professionelle Prüfung von PV-Module

Hersteller, Händler, Installateure und Versicherungen möchten die Qualität und den Zustand von Photovoltaikmodulen wissen. SecondSol bietet als externer Dienstleister die Prüfung von PV-Modulen an.
Unser Prüflabor

Mehr über die Qualität von Photovoltaikmodulen zu erfahren, ist für Hersteller, Händler, Installateure und Versicherungen ab und an unverzichtbar. SecondSol bietet als externes Testcenter Qualitäts- und Zustandsprüfungen an.

Neutrale Bewertung

Mit unserem Testcenter können wir - neutral und unabhängig - Schäden nachweisen und mögliche Ursachen aufzeigen.

Unsere Angebot

Wir bieten Qualitätskontrollen im Zuge der Wareneingangsprüfung oder Messungen für die Schadensaufnahme an.

  • Visuelle Prüfung von PV-Modulen
  • Modultests im PV-Testcenter
  • Protokollerstellung auf Modulebene
Prüfungen im PV-Testcenter:
Leistungsmessung
  • Ermittlung der Leistung von einzelnen PV-Modulen
Elektrolumineszenz-Prüfung (EL)
  • Visualisierung von Microrissen und Zellbrüchen in den einzelnen Solarzellen
Diodentest
  • Erkennen von fehlerhaften und defekten Bypass-Dioden in PV-Modulen
HiPot-Test
  • Ermittlung des Isolationswiderstandes von PV-Modulen

Häufig gestellte Fragen zum Solarmodule testen

Warum Betreiber, Installateure oder Versicherungen PV Module testen hat verschiedene Gründe. Neben einem unsachgemäßen Transport ist eine mangelhafte Installation, die häufigste Ursache für eine Modulprüfung. Aber auch Unwetter wie Hagel, Sturm sowie Blitz und Überspannung können zu einer Leistungsminderung an Solarmodulen führen.
Bei der Modulprüfung können sowohl äußere als auch innere Schäden ermittelt werden. So können durch eine Leistungsmessung Photovoltaikmodule auf mögliche Minderleistung untersucht werden. Gründe für den Leistungsverlust können Mikrorisse, Zellbruch oder inaktive Bereiche in den Solarzellen sein. Aber auch defekte Bypass-Dioden, Hotspots und andere thermische Auffälligkeiten können sich negativ auf die Module auswirken.
Mit einem professionellen Leistungsmessgerät kann man belastbare Messergebnisse erzielen. Diese Sonnensimulatoren oder Flasher genannt, werden, je nach Genauigkeit, in verschiedene Geräteklassen unterteilt (z.B. AAA-Flasher oder ABB-Flasher, AAC-Flasher, ...). Für eine aussagekräftige STC-Leistungsmessung sind aber auch einige Parameter notwendig. Gemäß STC benötigt man eine Einstrahlung von 1000 W/m², eine homogene Modultemperatur von 25° und ein Sonnenlichtspektrum von AM 1,5. Berücksichtigt man dies, erhält man eine STC-Kennlinie. Damit die Solarmodul Leistungsmessung auch funktioniert, muss der Flasher zunächst einmal kalibriert werden. Dazu wird ein sogenanntes Golden-Sample eingesetzt. Da die Leistungsangabe der Photovoltaikmodule immer in Wp (Watt-peak) erfolgt, ist dies die Basis auf der die STC Leistungsmessung erfolgen kann. Bei dem Solarmodul-Test wird im Prinzip die Leistung eines PV-Moduls mit der bekannten Leistung eines anderen Moduls verglichen.
Die Elektrolumineszenz-Messung wird in der Photovoltaik zur Qualitätssicherung und zum Erkennen von Fehlern eingesetzt. Durch spezielle EL-Kameras können Fehler, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind, aufgedeckt werden. Die Elektrolumineszenz-Prüfung wird sowohl in der Produktion der Module wie auch für das Solarmodule testen z.B. nach einem Schaden eingesetzt. Die Funktionsweise vom sogenannten Elektrolumineszenz-Verfahren ist dabei denkbar einfach. Eine Solarzelle ist im Prinzip eine Halbleiter-Diode. Werden die Dioden in „Rückwärtsrichtung“ betrieben, sprich wird eine Spannung an die Solarzelle angelegt, funktioniert die komplette Solarzelle wie eine Leuchtdiode. Über diesen Effekt können auch Fehler mit der Elektrolumineszenz-Prüfung erkannt werden. Da Fehlerhafte Stellen wie z.B. Mikrorisse und Zellbrüche nicht leuchten, können diese als dunkle Stellen in der Elektrolumineszenz-Aufnahme schnell erkannt werden. Neben Mikrorissen und Zellbruch können aber auch Unterbrechungen bei den Kontaktfingern und Verunreinigungen oder Kristallfehler des Siliziums in den Solarzellen erkannt werden.
Die Fehlersuche an Photovoltaikmodulen mittels Thermografie ist eine bewährte Technik. Mit einer hochauflösenden Wärmebildkamera kann man Fehler und Schäden an den Modulen erkennen. Beschädigungen oder Fehler an Solarzellen (Hotspots) weisen unterschiedliche Temperaturen auf, so kann man diese erkennen. Durch die Infrarotmessung werden die fehlerhaften Solarzellen in den Solarmodulen detektiert. Die Defekte und Fehler,die man mittels Thermografie erkennt, sind jedoch unterschiedlich. Mit einer Wärmebildkamera kann zum Einen eine Funktionsprüfung der Dioden (defekte Bypass-Dioden) durchgeführt werden. Zum Anderen werden aber auch erwärmte Zellen und die Bildung von Hotspots im Zuge der Infrarot-Aufnahme aufgedeckt.
Nach der Demontage der Solarmodule durch eine Elektrofachkraft, sollten die Module ordentlich für den Transport verpackt werden. Dabei sollten die Module auf einer Palette verpackt werden. Achten Sie darauf, dass nicht zu viele Module übereinander liegen und diese ordentlich verzurrt sind, um eine Beschädigung der Module während des Transportes zu vermeiden. Eine Verpackungsanleitung finden Sie auch auf SecondSol.
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Die Dauer der Solarmodul Prüfung ist abhängig von der Menge der zu testenden Module und vom momentanen Schadenaufkommen im Prüflabor. In der Regel dauert eine Modulprüfung zwischen 3 und 5 Tagen zzgl. der Transportdauer.

Kostenübersicht für den PV Modul Test am Standort Meiningen: 

(Die hier aufgeführten Preise verstehen sich rein netto, zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer.)


Bearbeitungspauschale: 

80,00 €/Modultyp 

Die Bearbeitungspauschale beinhaltet die Rüstkosten, wie z.B. das Kalibrieren der Messgeräte.

Prüfkosten für Leistungsmessung inkl. Elektrolumineszenz-Messung:

bis 20 Module:

24,00 €/Modul 

21-40 Module: 

20,00 €/Modul 

41-100 Module:

16,00 €/Modul

> 100 Module:

auf Anfrage

Messkapazität pro Tag: 80 – 100 Messungen

Die Prüfkosten beinhalten die Auswertung sowie die Bereitstellung der Leistungsdaten und Elektrolumineszenzbilder als PDF-Datei. Die Prüfergebnisse können per Filehosting-Dienst (z.B. Dropbox) oder USB-Stick übermittelt werden. Sofern vom Auftraggeber kein USB-Stick zur Verfügung gestellt wird, kann dieser von SecondSol kostenpflichtig zur Verfügung gestellt werden.


Weitere Dienstleistungen:

Reinigung von Solarmodulen:

4,00 €/Modul

Modulsortierung nach Leistungsklasse:

1,50 €/Modul

Verpackung (Stretchfolie, Bänderung):

15,00 €/Palette

Entsorgung von Modulen

15,00 €/Modul

USB-Stick

12,00 €/USB-Stick


Wichtige Hinweise:

Das Datenblatt und der Steckertyp des zu prüfenden Solarmodules muss mindestens 5 Tage vor Prüfbeginn vom Auftraggeber übermittelt werden. Um ein verwertbares Messergebnis zu erzielen, müssen die Module gereinigt angeliefert werden.

Die Anlieferung der Module im Testcenter muss mit Hebebühne erfolgen. Das Be- und Entladen bei Selbstanlieferung erfolgt durch den Kunden.

Moderne Solarmodule sind von der Technologie relativ ähnlich. Somit ist das Testen für nahezu alle Solarmodule möglich. Es gibt jedoch Ausnahmen. So können z.B. außergewöhnlich große Solarmodule auf Grund Ihrer Größe oftmals nur schlecht oder überhaupt nicht geprüft werden.
Sofern beim PV Module testen im Zuge der Leistungsmessung, Elektrolumineszenz-Aufnahmen oder bei der Thermografie Module durchfallen und Sie diese Module nicht mehr zurück haben wollen, ist dies kein Problem. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Ankaufangebot für gebrauchte Solarmodule. Sollten die Module defekt sein, entsorgen wir diese sehr gerne in Ihrem Auftrag.
Nutzen Sie für die Berechnung des Ertragsausfalls unseren Ertragsausfallrechner.
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